Die erste Bestrafung

Erinnerungen an diese Session sind sehr lückenhaft, obwohl ich den Bericht direkt danach verfasst habe.
In den Tagen vor unser 2. Session erhielt ich immer wieder Aufgaben, die ich bestmöglich zu erfüllen versuchte. Das gelang mal mehr, mal weniger gut. Am meisten Probleme hatte ich mit dem Siezen meines Herrn, womit ich mir dann auch 10 Strafpunkte einhandelte.

Diese sollten in Form eines OTK abgegolten werden. Das gehörte bisher immer zu meinen Fantasien. Jetzt wo ich kurz davor stand, bekam ich aber ganz schöne Angst. Aber wovor eigentlich?

Das es nicht so sein würde wie in meiner Fantasie? Vor der Peinlichkeit, die damit verbunden ist? Schließlich würde ich nackt sein und er nicht. Nun, ändern konnte ich nichts an der Tatsache und bisher hat sich ja alles als weniger „schlimm“ herausgestellt, als es dann war.

Nackt warte ich in meiner Wohnung, mit einer selbstgemixten Bloody Mary in der Hand. Mit gesenktem Kopf begrüße ich meinen Herrn und warte. Trotz dem, dass es die zweite Session und das dritte Treffen ist, bin ich wieder unglaublich nervös. Konzentriert atme ich tief ein und aus, um mich wieder zu beruhigen.

Innere Entspannung breitet sich in mir aus, als er eine Leine in mein Halsband einklinkt und mich bittet ihm meine Wohnung zu zeigen. Vorsichtig laufe ich vorneweg, immer den leichten Zug der Leine an meinem Hals.

Danach führt er mich direkt ins Schlafzimmer und befiehlt mir mich über sein Knie zu legen. Kurz ziere ich mich, aber dann ergeben ich mich meinem Schicksal.

Mit leichten Schlägen bearbeitet er meine Rückseite, wärmt mich vorsichtig auf. Entschlossen zieht er die Gerte hervor und kündigt die Bestrafung an.

10 Hiebe mit der Gerte. Für jeden Strafpunkt einen.

Ich muss laut mitzählen und mich für jeden Schlag bedanken. Ich weiß gar nicht so recht was mich erwartet.

Hart geht die Gerte auf meine Rückseite nieder. Ich bin erschrocken. Er meint es wirklich ernst.

Ich bin froh, dass er mir nach den ersten 4 eine kleine Pause gibt und dann mit reduzierter Intensität weitermacht. Trotzdem tun die Schläge wirklich weh, vor allem wenn sie am Übergang von Oberschenkel zum Po landen. Am Ende habe ich fast Tränen in den Augen, wollte mir die Blöße aber nicht geben vor ihm zu weinen. Schließlich waren es nur 10 Schläge, eigentlich ist das ja nichts.

Mein Herr schiebt mich von seinem Schoß und lässt mich vor seinen Beinen knien. Ich darf ihn umarmen und lege meinen Kopf in seinen Schoß. Hier kann ich sehr gut entspannen. Langsam lässt er eine Hand immer wieder an meiner Wirbelsäule entlang hoch und runter fahren. Könnt ich schnurren, würde ich es tun.

Danach dreht er mich um, lässt mich mit dem Rücken zu ihm knien. Ruhig beginnt er mir eine Oberkörperfesselung anzulegen. Ich liebe das Gefühl von Seil auf der Haut. Außerdem entsteht dabei eine unglaubliche Nähe zwischen ihm und mir. Mir ist nicht ganz klar was danach passiert.

Auf alle Fälle bitte ich ihn irgendwann die Fesselung zu lösen, da ich mit ihm schlafen will. Eigentlich habe ich die Reiterposition im Kopf, weil er sie gern hat, doch er entscheidet für mich und dringt in der Missionarsstellung in mich ein.

Mein erster Gedanke ist: Oh je, das wird niemals anal passen. Ich bin gedanklich schon wieder viel weiter. Nach und nach kann ich mich aber mehr entspannen.

Das hat schon was, so in Besitz genommen zu werden. Ich hatte vergessen wie anstrengend Sex ist. Klatschnass kommen wir irgendwann aufeinander zum erliegen.

Mein Herr scheint äußerst zufrieden.

Mein Herr lässt mich vor dem Bett sitzen und mich nach vorne ablegen. Humble nennt er diese Position. Mein Schambereich steht ihm nun zur vollen Verfügung. Vorsichtig nimmt er meinen Plug raus und säubert mich. Offensichtlich habe ich eine Sauerei gemacht.

Toll 3 Analspülungen für nix.

Dann beginnt er wieder den großen Plug einzuführen. Bei der ersten Session hat der ja noch nicht gepasst. Der ist wirklich sehr groß und als er nach einigen Minuten endlich reinrutscht, brauchte ich kurz ein bisschen Zeit um diese Gefühl der inneren Fülle zu akzeptieren. Doch da startete mein Herr schon die Vibration.

Wow, das ist nun eine ganz andere Liga. Durch den vorderen Teil, der bis an meine Vulva reicht, werde ich direkt wieder feucht. Er fühlt sich eingeladen sich meinem Intimbereich zu widmen. Ich genieße seine sanften Berührungen, schaue ihm dabei auf seine starken Hände zwischen meinen Beinen.

Es ist überraschend geil, das mit anzusehen und gleichzeitig zu fühlen. Als mir die Beine einschlafen machten wir auf dem Bett weiter. Ich habe das Gefühl, dass er sich persönlich herausgefordert fühlt mich endlich zum Orgasmus zu bringen und heute ist er verdammt nah dran.

Mir ist unklar, wie er nach 2 Treffen genau weiß welche Punkte er zu drücken hat, aber er weiß es und mir fehlt aktuell noch die letzte Entspannung um mich wirklich fallen zu lassen. Am Ende wird es fast schmerzhaft, so dass wir aufhören. Ich mache mich ganz klein und kuschele mich an seine Seite.

Wieder liege ich mit dem Oberkörper nach vorn gebeugt auf dem Bett. Mein Herr sitzt auf dem Boden hinter mir und bearbeitet gezielt Triggerpunkte auf meinen Rücken.

Er spricht mit mir, doch ich checke eigentlich fast nichts.

Nun ist es Zeit mich um ihn zu kümmern und mich mit einem Blow Job zu bedanken. Ich bearbeitete seinen Penis, so wie ich denke, dass es ihm gefällt, bis ich irgendwann anfange auf seine Reaktionen zu achten. Manchmal gibt er mir auch leichte Hinweise. Ich probiere ihn schon sehr weit in mich aufzunehmen und kann seine Erwartungen offensichtlich nicht erfüllen, da er mich extra darauf hinweist, es noch weiter zu versuchen. Ich halte die meiste Zeit Blickkontakt mit ihm, was  unglaublich erregend für mich ist.

Ich liege auf dem Bett und er bearbeitet mich mit der Peitsche. Ich bin heute viel schmerzempfindlicher als beim letzten Mal und verstecke mich irgendwann unter der Decke, als ich schon nach wenigen Schlägen nicht mehr kann

Auch beim Spanking gibt es eine ähnliche Situation, als ich eine Hand über meinen Hintern halte um mich zu schützen. Er nimmt sie einfach weg und macht weiter.

Immer wieder schmusen wir zwischendurch unglaublich viel. Ich genieße die zärtlichen Momente, weiß aber auch dass das ja eigentlich BDSM sein soll. Aber was ist eigentlich dieses BDSM? Meine Vorstellung scheint nicht mit der Realität übereinzustimmen.

Ich hänge über dem Bett und er reibt über meine Klitoris. Ich mag es wenn er diese kreisenden Bewegungen macht. Gleichzeitig zieht er so stark an meinem Halsband, das ich kaum Luft bekomme…Auch wenn das Breath Play ist, macht es mich unglaublich an. Vor den Sessions mit ihm habe ich eine Liste meiner Limits ausgefüllt. Quasi habe ich zu diesem Zeitpunkt alles als ein Limit betrachtet. Auch Breath Play. Ich weiß, dass er mich langsam allen Praktiken näher bringen will und was er hier macht gefällt mir sehr gut.

In den Pausen drückt er immer wieder auf meinen Triggerpunkten rum. Das ist unangenehm, aber irgendwie sehr liebevoll….

Share: