„Wo bleiben Sie denn, mein Herr?“
„Tut mir leid, meine Sklavin. Ich komme später, ich habe mich etwas verquatscht!“
„Was heißt denn später?“, antworte ich genervt in mein Telefon und blicke dabei auf die Anzeige der Straßenbahn, die uns zur heutigen Spiellocation bringen soll.
In 8 Minuten würde sie kommen.
„Das kann ich gerade noch nicht einschätzen, aber die Bahn schaffen wir sicher nicht.“
„Ja toll.“, sage ich genervt. „Beeilen Sie sich wenigstens!“
40 Minuten später steht mein Herr vor mir. Inzwischen ist meine Stimmung ins Bodenlose gefallen. Was fällt ihm ein 40 Minuten zu spät zu kommen. In der Zeit hätte ich sogar nochmal nach Hause fahren können.
Grummelig folge ich ihm in die Straßenbahn und strafe ihn mit stummen Blicken während er sich entschuldigt. Ich schaue ihn nur vorwurfsvoll an und blicke dann wieder aus dem Fenster.
„Nun habe ich es aber satt, meine Sklavin. Es tut mir leid, dass ich zu spät gekommen bin, aber du hörst jetzt besser auf zu schmollen, sonst lasse ich es dich nachher spüren.“
„Jaja“, entgegne ich und rolle mit den Augen. Wie zufällig legt er seinen Arm um meine Schultern und drückt mir die Hand fest in den Nacken. „Es ist gut jetzt!“, brummt er. Ich schlage die Augen nieder und murmele: „Ja, mein Herr!“