Danke mein Herr, für einen Abend der mich viel gelehrt hat

15 Strafpunkte erwarten mich heute Abend. Ich bin mir sicher Sie werden mich Ihre Unzufriedenheit spüren lassen.

Noch während ich überlege wie viele Strafpunkte Sie für das Zuspätkommen verdienen, klingelt es an der Tür. Ich binde mir noch schnell einen Zopf und husche auf meinen Platz.

Ich zucke zusammen als ihre kalten Hände meinen nackten Oberkörper berühren. Gänsehaut bildet sich und mir läuft es wie ein Schauer den Rücken herunter. Ohne viele Worte beginnen sie mir eine Oberkörperfesselung anzulegen. Entspannt lehne ich mich an Sie und genieße den Körperkontakt. Es waren 2 lange Wochen.

Als sie fertig sind, helfen Sie mir auf die Füße und führen mich an den Türrahmen. Hier befestigen Sie die Fesselung an einem Seil. Vorsichtig lasse ich mich in das Seil fallen. Zuerst traue ich mich nicht, doch irgendwann kann ich entspannen und mich hingeben.

Sofort spüre ich ihre Hand auf meinen Hintern klatschen. Es tut weh. Mehr als es sollte. Wieso geht das heute schon wieder nicht? Nein, nein, das kann doch nicht sein. Sie lassen sich von meinen kläglichen Abwehrversuchen nicht ablenken und schlagen mich mit variierender Intensität.

Nach und nach kann ich genug entspannen und beginne den Schmerz zu genießen. In der Zwischenzeit haben Sie zum Flogger und dann zur Peitsche gewechselt. Immer wieder schwebe ich gedanklich weg, lasse den Kopf fallen, merke, dass mir der Speichel unkontrolliert aus dem Mund läuft und das ganz ohne Knebel.

Manchmal schlagen Sie mehrmals auf die gleiche Stelle und holen mich damit aus der Trance. Der Schmerz wird so stark und ich habe das Gefühl weglaufen zu müssen, kann aber nicht, kann Ihnen nicht entkommen.

Viel zu selten spüre ich Ihre sanften beruhigenden Hände auf meiner brennenden Haut. Umso mehr genieße ich die leichten Berührungen mit dem Flogger, die Sie immer wieder zwischen die harten Schläge streuen.

Leider fängt irgendwann meine Hand an zu kribbeln. Kurz denke ich drüber nach wie lange ich das noch ignorieren kann und sage dann doch Bescheid. Sofort unterbrechen Sie das Spiel und beginnen die Fesselung zu lösen. Ich bin unsicher auf den Beinen und froh, als Sie sagen, dass ich mich anlehnen soll.

Ich spüre immer noch die beißenden Schläge auf meiner Rückseite und kann mich kaum konzentrieren. Sie wollen mich hochheben und zum Bett tragen, doch ich werde panisch. Kann mich gedanklich nicht aus dem eben Geschehenen lösen und bin nicht bereit für so viel Körperkontakt. Stattdessen schieben Sie mich zum Bett, auf das ich erschöpft falle und langsam entspanne, während Sie die letzten Seile lösen.

Sie nehmen neben mir neben mir Platz und schieben mich bestimmt auf den Boden zwischen Ihre Beine. „Nun zeig mir, wie dankbar du bist!“, raunen Sie mir zu und drücken mich nach unten. Zögerlich beginne ich ihren linken Fuß zu küssen. Ich bin dankbar für Ihre Zeit und möchte das auch ausdrücken.

Trotzdem geht mir durch den Kopf, dass Sie das nur verlangen, weil es mir gefällt. Ich fühle mich einsam und drücke meinen Körper gegen Sie. Ich möchte wenigstens etwas Körperkontakt halten. „Jetzt die andere Seite!“, sagen Sie und drücken mich zu Ihrem rechten Fuß. Tief atme ich ein, probiere all die Selbstzweifel zu vergessen und widme mich ihrem Fuß. Es entspannt mich, es erdet mich und hält mir den Spiegel vor.

Ich zittere als Sie mich hochziehen und mir beruhigend über den Rücken streicheln. Sie lassen nicht viel Zeit vergehen und schieben mich nach einiger Zeit unter sich. Sanft drücken Sie meine Beine auseinander und dringen vorsichtig in mich ein. Es dauert ein bisschen bis ich mich entspannen kann, aber Sie lassen mir die Zeit und sind ganz vorsichtig.

Wir küssen, wir sind zärtlich, Sie halten mich, ich halte Sie. Dabei haben Sie allerdings immer die Hosen an und selbst nach gefühlt Stunden und vielen Positionswechseln habe ich das Gefühl, dass meine Unversehrtheit für Sie an oberster Stelle steht.

Wieder schweben sie über mir, haben meine Beine über meinen Kopf gedrückt. Ich bin offen für Sie. Sie positionieren sich an meinem Hintereingang und schieben sich langsam, aber unerbittlich in mich. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Ich liebe es. Ich liebe es, dass Sie mich einfach nehmen und genau so viel Spaß am Analsex haben wie ich. Langsam bewegen wir uns zusammen und ich schaue Ihnen immer wieder lange in die Augen. Es geht sehr viel in mir vor.

Was hat sich alles verändert in den letzten Wochen, dass wir jetzt hier gelandet sind. Ich kann mich Ihnen hingebe, vertraue, zumindest soweit, dass ich mir sicher bin, dass Sie mir nichts tun, ich mich auf Sie verlassen kann. Immer wieder spüre ich Sie in mir, genieße das Gefühl, der völligen Untergebenheit, während sie meine Körperposition halten und sich nehmen was Ihnen gehört.

Erschöpft kommen wir nebeneinander zum Liegen. Ein feiner Schweißfilm bedeckt unsere Körper. Sie schauen mich an und streicheln mir sanft über die Wange. Seufzend schließe ich die Augen und kuschele mich an Sie.

Wir unterhalten uns für einige Zeit und ich bin etwas peinlich berührt über die Dinge, die ich in der letzten Woche gegooglet habe. Sie wollen das Ergebnis aber unbedingt aus mir rausholen und schlagen mir mehrmals auf die Vulva. Als ich immer noch nicht antworten will, greifen Sie mit ihrer Hand nach meinen Schamlippen. Sanft kneifen Sie hinein und verstärken den Druck immer mehr.

Sie möchten, dass ich es Ihnen verrate, aber ich bleibe hart und antworte nicht. Immer wieder drücken Sie fester zu und schauen mich zwischendurch an. Sie beobachten meine Reaktion genau und ich bin begeistert davon, dass sie sich nicht reinreden lassen. Das, sie das einfach durchziehen und mir immer mehr Schmerzen zufügen.

Zwischendurch küssen Sie mich und drücken mir ihrer Hand meinen Kiefer auf. Ich bin verwirrt, verstehe nicht, was das soll, lasse Sie aber machen und dann passiert es: Sie pusten in meinen Mund. Schockiert schaue ich Sie an und vergesse Ihre Hand an meiner Scham…das haben Sie grad nicht wirklich gemacht.

Wir haben lange über den Dominuskuss gesprochen und ich habe Ihnen meine Gedanken dazu mitgeteilt, aber sie haben es trotzdem probiert. Meine Wünsche ignoriert und Ihre durchgesetzt.

„Langsam entwickeln Sie sich zu dem Dom, den ich mir vorstelle!“, rutscht mir das heraus.

Überrascht schauen Sie mich an und fragen was genau ich damit meine. Ich probiere meine Gedankengänge zu erklären und ich sehe, dass Sie sich herausgefordert fühlen. Sie wollen mich spüren lassen, wie hart Sie ungehemmt spielen würden… Habe ich eingewilligt? Ich bin nicht mehr sicher.

Sie legen Ihre Hand an meinen Hals und drücken dagegen. Meine Luftzufuhr ist eingeschränkt, ich kann mich nicht bewegen. Sie schlagen mich, hart.

Ich kann nicht fassen, dass Sie das getan haben. Sie haben so stark zugeschlagen. Ehe ich verstanden habe was da passiert ist, passiert es ein zweites Mal. Es war gefühlt noch stärker als vorher. Ich habe Probleme zu verstehen was da passiert. Sie sind doch sonst so freundlich zu mir.

Das war eine 180° Drehung innerhalb von nur einer Minute und nun muss ich einstecken was Sie austeilen. Sie drücken immer noch ihre Hand gegen meinen Hals und beginnen mich zu küssen. Sie beißen in meine Unterlippe, es ist schön. Ich mag das. Sie werden ruppiger als jemals zuvor und dann tun Sie es.

Sie spucken in meinen Mund, ob ich will oder nicht. Ich habe keine Chance mich zu wehren. In meinem Kopf ist es leer. Ich kann nich fassen, was hier passiert. Gefühlt haben wir in den letzten Minuten mehr Fortschritt gemacht als in den Wochen zuvor. Sie haben mir Ihr wahres Ich gezeigt und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Sie sind aufgesprungen und zerren ein Kondom aus Ihrem Rucksack. Damit bin ich überfordert. Ich weiß nicht, ob ich Sex mit Ihnen haben kann, wenn Sie so sind.

Ich möchte einen dominanten Herren, der eine gewissen Portion Sadismus mitbringt und sich nicht von mir in alles reinreden lässt, nicht einen unkontrollierten Herren, der die Aggressionen des Alltags an mir auslässt.

Ich weiß, dass Sie das nicht getan haben. Das sie kontrolliert waren und auch in dieser Situation ich das Wichtigste für Sie war, aber den Eindruck hat es nicht gemacht. Es ging für mich zu schnell und der Umschwung war zu stark.

Ich fühle mich fast heuchlerisch, wenn ich das schreibe, schließlich war ich kurz vorher erst davon begeistert, wie dominant Sie heute sind. Es hat mich allerdings ein bisschen erschreckt. Erschreckt hat mich auch, dass ich nicht einordnen kann, ob ich es gut oder schlecht finde. Selbst rückblickend bin ich verwirrt davon. Wie würde ich reagieren, wenn es länger als nur ein paar Minuten sind, wenn Sie weiter gehen, wenn Sie in der Stimmung wirklich mit mir schlafen?

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