Ein halbes Jahr.
Ein halbes Jahr, welches unglaublich viel in meinem Leben verändert hat.
Ich bin angekommen. Angekommen als Ihre Sklavin.
Auf ausgestreckten Händen halte ich Ihnen mein Halsband entgegen. Ich, völlig nackt und auf dem Boden in Nadu sitzend. Sie, mir gegenüber, angezogen und stolz auf Ihre Sklavin.
Sanft nehmen Sie mir das Halsband aus der Hand, treten hinter mich und legen es mir um den Hals. Fest schmiegt sich das Leder des handgefertigten Stück an meine Haut und ich schließe die Augen, um völlig in diesem Gefühl der Geborgenheit zu versinken.
Ohne viele Worte beginnen Sie mir eine Oberkörperfesselung anzulegen. Minutenlang arbeiten Sie konzentriert, während Sie meinen Bewegungsspielraum immer weiter einschränken, mich in den Subspace abtauchen lassen.
Vorsichtig platzieren Sie eine Maske über meinen Augen und einen Ballknebel in meinem Mund. Ohne zu sprechend dirigieren Sie mich zum Bett und letztendlich über Ihre Knie. Ich höre, dass Sie die Holzlöffel und Ruten bereitlegen, doch Sie lenken mich ab. Sanft und liebevoll streichen Sie über meine Rückseite.
„Öffne die Beine, meine Sklavin!“, befehlen Sie leise und ich reagiere sofort.
Ihre Hand rutscht in meine Mitte und bespielt mich liebevoll. Ich genieße das Gefühl, genieße Ihre sanfte Berührung und kuschele mich auf Ihren Schoß.
Sie verteilen kühles Gleitgel auf meinem Hintereingang und beginnen dann sanft einen Plug in mich zu drücken. Konzentriert schieben Sie das Toy immer wieder vor und zurück, genehmigen mir kurze Pausen, nur um es dann doch tiefer in mich zu drücken.
Mir rutscht ein tiefes Seufzen raus, als der Plug endlich an seine Stelle rutscht und Sie wenden sich völlig unbeeindruckt wieder meiner Vulva zu. Sanft massieren sie mich und ich werde zu Wasser auf ihrem Schoß, lasse mich völlig fallen und vertraue.
Ein leichter Schmerz reißt mich aus meiner Idylle. Ihre Hand landet immer wieder und immer kraftvoller auf meinem Po. Ich werde unruhig, probiere mich der Situation zu entziehen. Doch Sie reagierend schnell, wechseln wieder nach vorne und massieren sanft meine Vulva. Manchmal lassen Sie sogar Ihre Finger in mir verschwinden.
Immer wieder wechseln Sie zwischen verschiedenen Schlaginstrumenten und der Vulvamassage hin und her. Ich bekomme ihre Hand, die Haselnussruten und den Holzlöffel zu spüren, merke wie ich immer unkontrollierter werden, mich auf Ihrem Schoß hin und her winde und Sie mich nicht davonkommen lassen.
Immer wieder ziehen Sie mich auf sich, befehlen mir endlich still zu halten, doch ich kann mich nicht zusammenreißen. Ich sehe nichts, kann nicht spreche, meine Arme nicht bewegen. Verzweifelt öffne ich die auf meinem Rücken gefesselten Hände und probiere Sie zu fassen zu bekommen. Sie legen Ihre große Hand in meine und spenden mir etwas Nähe, geben mir Zeit mich zu fangen, bevor Sie mich von sich runter schieben und vor dem Bett knien lassen.
Sie legen ihre Hand auf meine Schultern und positionieren mich genauso wie sie mich haben wollen. Erst dann treten Sie einen Schritt zurück und lassen mich allein mit meinen Gefühlen und Gedanken.
Ich höre den Luftzug, bevor die Peitsche auftrifft, bevor ich den süßen Schmerz spüre, den ich so mag.
Am Anfang noch schwächer, landen schon bald sehr heftige Schläge auf meiner Rückseite.
Ich brauche Zeit den Schmerz zu verdauen und Sie geben Sie mir, warten darauf, dass ich mich wieder in die Ausgangsposition begebe und Ihnen signalisiere, dass ich bereit bin für den nächsten Hieb.
Die Peitsche küsst meinen Po, meine Oberschenkel und auch mal meinen unteren Rücken. Meine Rückseite brennt wie Feuer und Sie hören nicht auf, schlagen immer wieder bis sich die Peitsche einmal fast um mich wickelt und auf meiner Vorderseite blutige Spuren hinterlässt. So weit sind wir noch nie gegangen. Ich kann mich kaum erholen von diesem Schmerz, merke dass ich zittere und mich nicht richtig koordinieren kann.
Vorsichtig ziehen Sie den Plug aus mir und dringen von hinten in mich ein. Der abrupte Wechsel von Schmerz und Lust macht mich fertig, bringt mich zum Fliegen. Ich kann das Gefühl kaum ertragen. Immer wieder erwischen Sie den Punkt, der Sterne vor meinen Augen tanzen lässt. Sie bringen mich an meine Grenze und ich bin fix und fertig, als Sie sich in mir ergießen.
Ich bin erschöpft. So erschöpft, dass ich kaum reagiere als Sie mich in den Arm nehmen. Vorsichtig öffnen Sie den Knebel und schieben mir die Maske von den Augen. Sie schauen mich an, doch ich sehe Sie nicht, gucke durch Sie hindurch und bin gedanklich ganz weit weg.
Sie setzen sich aufs Bett und ziehen mich an sich. Ich kann Ihren warmen Körper spüren und komme langsam wieder zu mir. Ich höre auf zu zittern, komme wieder in der Gegenwart an und setze mich auf.
Soweit weg war ich noch nie.