Calico’s erster Besuch in einer kinky Bar

Disclaimer: Dieser Bericht schildert meinen ersten Besuch in einer kinky Bar. Zu dieser Zeit hatte ich weder Kontakt in die Szene, noch hatte ich jemals gespielt. Heute würde ich einiges anders bewerten, als ich es damals empfunden habe.

“Hi, bist du neu hier in der Szene? Dein Profil lässt das nämlich erahnen!”

Diese Nachricht habe ich im Juni 2020 auf Joyclub bekommen. Abgeschickt wurde sie von Susanna, der Besitzerin der Kammer, einer Spiellocation in Wien. Nach einem kurzen Chat lud sie mich für ein erstes Kennenlernen in das SMart Cafe ein. Eine Institution der SM Szene in Wien.

Zu dem Zeitpunkt war ich neu in der Szene und noch völlig grün hinter den Ohren. Auf Joy wurde ich überschüttet mit Nachrichten von Menschen mit denen ich ziemlich sicher nie etwas zu tun haben wollte und fragte mich, ob es wohl so sein muss, wenn man einen Spielpartner sucht.

Unter den vielen Chatpartnern war allerdings auch jemand, der anders war. Wir schrieben nun schon eine ganze Weile und er setzte mich so gar nicht unter Druck, erklärte mir alles mit einer endlosen Ruhe und lies mir Zeit ihn kennenzulernen.

Nun stellte sich mir die Frage, ob ich ihn treffen wollte. Interessanterweise kannte Susanna den Mann mit dem ich schrieb und so entschied ich die Einladung von ihr anzunehmen, um mir von einer anderen Seite bestätigen zu lassen, dass meine Einschätzung nicht ganz falsch war.

Leicht zu spät kam ich letztendlich im SMart Cafe an und gönnte mir erstmal einen gespritzen Apfelsaft, um mich zu erfrischen und die Nerven zu beruhigen.

Schnell hatte ich Susanna, die Kammerherrin gefunden und wir kamen ins Gespräch. Während Sie mich ausfragte und mir einige gute Ratschläge gab, war ich leicht abgelenkt von einem Pärchen, das genau neben uns saß.

Beide waren etwa in meinem Alter und die offensichtlich devote Partnerin lies sich völlig anstandslos in einen Käfig unter dem Tisch sperren. Dieser hatte an einigen Stellen größere Löcher zwischen den Gitterstäben, so dass ihr Partner ihr seine Füße vor die Nase halten konnte. Die küsste sie ganz genüsslich und ich konnte die Augen kaum davon abwenden. In mir regte sich schließlich was, doch ich unterdrückte das Gefühl, denn das konnte man doch nicht wirklich wollen, oder?

Während Susanna mich weiter ausfragte und ich knallrot wurde als sie ganz nonchalant fragte, ob ich auf Analsex stehen würde ging das bunte Treiben im SMart Cafe weiter.

Ich war mir sicher, dass jeder bei unserem Gespräch zuhörte, bekam aber auch mit, dass an der Bar ein Mann in Windel rumsprang und ihm gerade Essen im Napf bestellt wurde.

Insgesamt überforderte mich die Situation doch ziemlich. Jeder ging hier so offen mit seinen sexuellen Vorlieben um und ich war einfach nur verklemmt und bekam keinen vollen Satz über die Lippen. Im Allgemeinen war das Cafe kein Ort, an dem ich mich sonderlich wohl fühlte, obwohl ich es bewunderte, dass es hier keine Scham zu geben schien und sich alle völlig frei bewegten.

Auf die Toilette traute ich mich nicht an dem Abend. Die lag nämlich genau neben der Spielkammer und den Geräuschen nach zu urteilen wurde da gerade bei offener Tür ordentlich gespielt und das wollte ich nun wirklich nicht sehen.

Nach circa zwei Stunden brachen wir auf und Susanna nahm mich mit nach Hause, da ich genau auf dem Weg wohnte. Im Auto war das Gespräch sehr viel entspannter und als sie auf dem Parkplatz vor meinem Haus zum Stehen kam, drehte sie sich zu mir um und ließ ihren dominanten Charme spielen.

Sie fragte mich wie ich es finden würde, wenn ich vor jemanden knien würde und dass ich mir das doch sicher schon vorgestellt hatte. Mir wurde ganz warm bei dem Gedanken und obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch nie darüber nachgedacht hatte mit einer Frau zu spielen hatte ich unweigerlich den Drang genau ihren Anweisungen nachzukommen. Sie sprach weiter und fragte mich, ob ich wohl so gut hören würde wie ein Hündchen. Sie korrigierte sich aber nach kurzem Nachdenken, sah mich an und meinte, dass ich wohl eher eine kleine freche Katze wäre, der man ihre Grenzen aufzeigen musste.

Ich konnte nur nicken, während mir immer wärmer wurde. Ich musste erstmal selber verstehen was diese Unterhaltung mit mir machte, bevor ich überhaupt über mögliche Antworten nachdenken konnte.

Übrigens bekräftigte sie den Eindruck von dem Mann mit dem ich damals schrieb. Noch heute ist er mein Herr.

 

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