Die Untersuchung – Kapitel 5

Vorsichtig löst Liv die Fesseln, die mich auf dem Stuhl halten und hilft mir beim Absteigen.

Sie führt mich an der Leine in das angrenzende Badezimmer. Mit hängendem Kopf trotte ich ihr hinterher. Hier gibt es eine große Walkin-Dusche und alles riecht ganz wunderbar nach meinem Lieblingsshampoo.

Liv nimmt mir das Halsband ab und zieht sich dann ebenfalls aus und erst jetzt nehme ich ihren wunderschönen Körper wahr. Sie hat wahnsinnige Kurven und samtweiche Haut. Ihr Rücken wird von einem großen Blumen-Tattoo geschmückt.

Sie dreht das Wasser auf und schiebt mich vorsichtig darunter, als es warm genug ist.

„Kopf zur Wand.“

Ich folge Ihrem Befehl und drehe ihr den Rücken zu. Meine Augen sind geschlossen, als sie das Wasser über mich laufen lässt.

„Ja, genau. Entspann dich“, flüstert sie mir ins Ohr.

Liv stellt das Wasser ab, und beginnt, mein Lieblingsshampoo in meine Haare einzumassieren. Wahrscheinlich hat Fabian es besorgt. Woher sollte sie das sonst wissen? Aber eigentlich ist es auch egal, denn dieser Moment fühlt sich so unfassbar gut an. Die Erniedrigung von eben ist schon wieder fast vergessen.

Sie gibt mir eine entspannende Kopfmassage. Viel zu früh ist die vorbei und sie spült meine Haare wieder aus.

„Jetzt noch eine Haarspülung“, kündigt sie an und das Ganze beginnt wieder von vorn.

„Das muss jetzt etwas einweichen“, erklärt sie mir. „Einmal umdrehen.“

Ich folge ihren Befehl, und dreh mich zu ihr um. Was für ein Anblick sie ist. Klatschnass und mit Schaum bedeckt steht sie vor mir mit Rasierer und Rasierschaum in der Hand.

„Mach die Augen zu und genieße“, sagt Liv und ich hinterfrage einfach gar nicht, sondern schließe meine Augen und gebe mich ihr hin.

Ich spüre, wie sie den Rasierer vorsichtig über meine Haut zieht. Erst die Beine, dann der Intimbereich und die Achseln. Immer wieder lässt sie ihre Hand kontrollierend über meine Haut gleiten, um vergessene Bereiche zu entdecken. Als sie zufrieden ist, schiebt sie mich wieder unter den warmen Wasserstrahl und spült meine Haut ab.

„Ein Peeling noch und dann sind wir fertig“, kündigt sie an.

„Okay,“ seufze ich, um ihr zu zeigen, dass ich sie verstanden haben.

Liebevoll verteilt sie das Peeling auf meinem gesamten Körper. Ich lege meine Arme um ihren Nacken und lasse mich von ihr halten. Sie ist so schön und riecht so gut. Ich beginne, ihren Nacken zu küssen, doch sie drückt mich wieder weg.

„Wir dürfen das nicht“, sagt sie und drückt mich von ihr weg.

„Ich weiß von nichts“, antworte ich und beginne, mit meiner Hand ihre Brust zu kneten.

Blitzschnell hat sie mir meinen Arm auf den Rücken gedreht und drückt mich gegen die Wand der Dusche. „Aber ich kenne die Regeln, liebe Kim und wenn du nicht gleich noch einen 2 Liter Einlauf bekommen möchtest, solltest du dich besser benehmen.“

„Uff“, bringe ich nur hervor. „Ist ja schon gut. Tut mir leid.“

„Benimm dich“, warnt sie mich und beginnt, mir die Haare auszuspülen.

„Ich bin ganz artig,“ antworte ich und lasse mich von ihr zu Ende pflegen.

Nach der Haarwäsche cremt sie mich ein und legt mir dann wieder das Halsband an.

Sie hängt die Leine des Halsbands in einen großen Ring, der in die Wand des Badezimmers eingelassen worden ist. Hier lässt sie mich warten, wie einen Hund vor dem Supermarkt, und macht sich in der Zwischenzeit selbst fertig. Nach dem Abtrocknen zieht sie sich einen schwarzen Rock und eine dazu passende weiße Bluse an. Vollendet wird das Outfit durch eine weiße kurze Schürze, die sie darüber bindet.

„So, Lust auf Runde zwei?“, fragt sie mich und löst meine Leine aus der Halterung.

Ich nicke nur.

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