Die Untersuchung – Kapitel 3

„Liv, zieh Kim aus!“

Den Inhalt dieses Satzes kann ich gar nicht so schnell erfassen, ehe ich schon Hände an mir spüre. Liv öffnet die Knöpfe meiner Bluse und den Reißverschluss meines Rocks, bevor sie das Seil um meine Hände löst. Ihre Berührungen sind so wunderbar sanft und liebevoll, dass ich hier und jetzt entscheide, mich dem zu öffnen, was Fabian für mich geplant hat. Es ist eine Belohnung, hat er gesagt. Eine wunderbare Belohnung für die letzten Monate meiner Submission. Angst habe ich allerdings schon.

Liv schiebt die Bluse von meinen Schultern und öffnet den Verschluss meines BHs. Sie hält meinen Arm, als ich aus dem Rock und meiner Unterwäsche steige.

Völlig nackt stehe ich nun in diesem Raum, beobachtet von drei bekleideten Menschen.

„Bring sie rüber, Liv“, sagt Lenia und Liv greift sich die Leine, die immer noch an meinem Hals baumelt. Sie zieht mich hinter sich her und schiebt mich immer weiter in eine Ecke des Zimmers, bis ich endlich zu ihrer Zufriedenheit positioniert bin.

„Sie ist 1.60m groß und wiegt 54 Kilogramm“, höre ich Liv sagen.

Ich höre Finger über eine Computertastatur fliegen, so still ist es in diesem Raum.

„Alles klar“, sagt Lenia. „Nimm den Knebel raus!“

Kurz darauf wird der Knebel in meinem Nacken gelockert und ich kann endlich wieder meinen Kiefer bewegen.

„Nicht so schnell“, sagt Liv und schiebt mir einen Mundspreizer zwischen die Zähne. Vorsichtig schraubt sie ihn auf und drückt so meinen Kiefer auseinander. Ich kann mir ein Stöhnen nicht verkneifen.

Wieder sammelt sich Speichel in meinem Mund, den ich nicht schlucken kann. Fast sofort läuft er mir über die Lippen und auf meine nackte Brust.

„Leg sie über den Bock, Liv!“

Liv führt mich in eine andere Ecke des Raumes und drückt mich bäuchlings auf den Bock. Sie befestigt meine Hand- und Fußgelenke und zieht noch einen weiteren Riemen um mein Becken fest. Innerhalb weniger Sekunden hat sie mich vollständig fixiert. Aufgrund des Mundspreizers läuft der Speichel nun ungehemmt, während meine beiden anderen Öffnungen nun perfekt erreichbar sind für Lenia und Liv.

„Temperatur?“, höre ich Lenia fragen.

Erst wird mir heiß und dann eiskalt. Sie werden doch nicht etwa?

Oh doch, sie werden! Das Thermometer bohrt sich in meinen Anus und während ich vor Peinlichkeit versinke, genieße ich es auch, dass ich Fabian diesen Anblick bieten kann. Ich weiß, dass es ihm gefällt und genau das in Kombination mit der totalen Wehrlosigkeit erregt mich.

„Fabian, Lust auf Kaffee?“, höre ich Lenia fragen.

„Klar, gern“, antwortet er und die zwei verlassen ganz offensichtlich das Zimmer, da ich eine Tür zufallen höre.

Liv sitzt weiter neben mir und hält das Thermometer fest.

„Du bist wirklich wunderschön“, murmelt sie. „Dein Po ist so rund und dein Bauch so schön flach. Deine Haare glänzen und du riechst so gut.“

Während Sie das sagt, streichelt sie mir über den Körper und erkundet all die von ihr genannten Körperstellen. Immer wieder merke ich, wie das Thermometer beginnt aus mir herauszurutschen, was mich an den Rand des Wahnsinns bringt. Doch sie ist offensichtlich sehr geübt und erwischt es immer wieder, bevor es vollständig herausfällt.

„Das gefällt dir, oder?“, flüstert sie in mein Ohr und streichelt mich weiter.

„Deine Haut ist so weich. Du cremst sie bestimmt immer gut ein“, sagt sie und riecht an meinem Arm.

Ich gebe mich ihren sanften Berührungen völlig hin, genieße tiefenentspannt ihre Streicheinheiten und merke kaum, wie sie sich meiner Mitte nähert.

„Du läufst schon aus. Lady Lenia wird begeistert von dir sein.“

Ihre Finger streicheln meine Schamlippen und ziehen leicht daran, was mir ein Stöhnen entlockt. Ihr Zeigefinger bahnt sich den Weg in meine Mitte und ich drücke mich ihr ein paar Mal entgegen.

„Das ist noch zu früh. Aber keine Angst, du kommst schon noch auf deine Kosten.“

Das Knarren einer Tür reißt mich aus meiner hormongetriebenen Selbsthypnose, als Lenia und Fabian wieder den Raum betreten.

„Schau sie dir an“, bemerkt Lenia. „Die scheinen sich ja sehr gut zu verstehen.“

„Ein wunderschöner Anblick“, bemerkt Fabian.

„Temperatur?“, wiederholt Lenia ihre Frage.

„36,7°C, Lady Lenia.“

„Sehr gut, mach sie los und platziere sie auf dem Stuhl!“

„Ja, Lady Lenia.“

Liv löst die Fesseln und zieht mich nach oben. Der Stuhl scheint nicht weit entfernt zu sein, da sie mich nach nur wenigen Schritten wieder nach unten drückt. Dieses Mal allerdings auf meinen Rücken. Ich spüre kaltes Leder unter mir, als ich endlich in einer Position bin, die sie zufrieden stellt. Sie hebt meine Beine in Beinschalen und befestigt sie mit Lederriemen.

„Los geht’s!“, sagt Lenia. Ihre Stimme ist nun sehr nah bei mir. „Die Zähne sind kariesfrei, die Mundhöhle ohne Auffälligkeiten. Fabian, dimmst du bitte das Licht?“, wechselt sie auf einmal das Thema. Wir wollen Kim ja nicht blenden.

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